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Während in Washington der neue amerikanische Präsident vereidigt wurde, tagte der Heidener Gemeinderat – coronabedingt – in der Westmünsterlandhalle. Die Beratungen fanden in sachlicher Atmosphäre statt, die Beschlüsse zeigten das Bemühen aller Parteien um gute und möglichst einvernehmliche Lösungen. 

Für den Januar 2021 werden für das offene Ganztagsangebot an der Marienschule keine Elternbeiträge erhoben. Die SPD-Fraktion hatte vorgeschlagen, dies angesichts des verlängerten Lockdowns auch auf den Februar auszudehnen. Einen förmlichen Beschluss hierzu fasste der Rat nicht, die CDU-Mehrheitsfraktion ließ allerdings erkennen, dass sie einer Aussetzung der Elternbeiträge über den Januar hinaus nicht ablehnend gegenübersteht.

Im Rahmen der Behandlung des Bebauungsplanes Rekener Straße – Kreuzweg wurde von der CDU-Fraktion der Antrag gestellt, auf dem Ostring jetzt endlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 km/h zu fordern. Seit ca. 20 Jahren hat die SPD-Fraktion vergeblich versucht, dies bei Kreis und Land durchzusetzen. Jetzt unterstützt der Rat das Anliegen einstimmig.

Die CDU-Fraktion hatte den Antrag gestellt, die Einrichtung einer Packstation für Heiden zu prüfen und dafür Kontakt zur DHL Group aufzunehmen. Dadurch können Kunden ihre Paketsendungen zu jeder TaDHL-Paketstation.jpgges- und Nachtzeit abholen und aufgeben. Die negativen Auswirkungen des zunehmenden Versandhandels über das Internet für den Einzelhandel auch hier in Heiden sind bekannt und wurden in allen Redebeiträgen angesprochen. Die SPD-Fraktion plädierte darum auch für eine Paketstation, die nicht nur die Annahme und Abgabe von DHL-Paketen ermöglicht, sondern „systemoffen“ Pakete aller Anbieter und Paketdienste  berücksichtigt. Damit können auch lokale Unternehmen diese Paketstationen nutzen und ihre Waren dort für die Kunden ablegen. Der Vorschlag der SPD-Fraktion wurde einstimmig angenommen.